Die Sommermonate in China sind vor allem von Dunst geprägt. So ist es kaum verwunderlich, dass im Juni nahezu jeder Tag von eben jenem Dunst beherrscht wird. Bei Höchsttemperaturen von 36°C am Tag und nur noch 12°C in den Nächten, sind die Sprünge teils recht enorm. Wer unter Migräne leidet, sollte sich vielleicht überlegen, ob er in den Sommermonaten lieber Urlaub in einem anderen Land vorzieht. Mit Regen ist eher nicht zu rechnen.
Der Juli ist im Vergleich zum Vormonat deutlich nässer. Regentage werden zur Häufigkeit, während man Regenpausen sichtlich zu vermissen scheint. Auch der Junidunst scheint nahezu verschwunden zu sein. Die Temperaturen dagegen bleiben sommerlich. Bei durchschnittlich 27°C ist die Arbeit auf dem Land eine pure Qual. Gesegnet sind diejenigen, die ein voll klimatisiertes Apartment haben. Die Hitzewelle klettert hinauf bis zu 34°C und fällt in den Nächten auf immerhin noch 17°C. Es wird empfohlen, immer einen Schirm bei sich zu haben, da der Platzregen oft recht überraschend über das Land zieht.
Im August zeigt sich das Wetter sehr durchwachsen. Regentage wechseln sich mit Sonnentagen ab und hinterlassen eine dicke Dunstschicht über den Städten. Allmählich werden die Nächte immer wärmer mit bis zu 18°C, während die Tagestemperaturen auf nur noch höchstens 33°C sinken. Wetterfrösche werfen reihenweise das Handtuch, da kaum ein Wetterbericht wirklich zuverlässig ist. Launisch, wie man es sonst nur vom April kennt. Ein echtes Glücksspiel also.






